Nach zwei Jahren #Dieselgate hat es die deutsche Autoindustrie nicht geschafft, bei den betroffenen Fahrzeugen Hardware- oder Software-„Updates“ durchzuführen.
Dafür braucht es einen Gipfel, für den die Bürger bezahlen, und der zu einer Ankündigung führt, dass nur Software-Updates durchgeführt werden.
Nach zwei Jahren #Dieselgate (auch verharmlosend „Abgasskandal“ genannt) hat es die deutsche Autoindustrie nicht geschafft, glaubhaft aufzuklären und klarzustellen, welche Fahrzeuge von welchen Herstellern insgesamt betroffen sind. Immer wieder werden häppchenweise neue Abgründe dem Dunkel entlockt und ans Tageslicht gebracht. Dafür braucht es dann aber selten die Hersteller selbst sondern oft andere, die ermitteln.
Die Preise für Gebrauchtdieselwagen fallen derweil in den Keller, Dieselfahrverbote werden immer wahrscheinlicher, der fahrende Bürger trägt Kosten und Ungemach – doch Dieselneuwagen werden von Unternehmen als Dienstwagen weiterhin kräftig beschafft, und die Hersteller schaffen es immer noch nicht, bei Neuwagen den Schadstoffausstoß in vernünftigen Grenzen zu halten.
Bis es die Autoindustrie schafft, die Software nicht nur bereitzustellen, sondern auch noch Termine für die Fahrzeuge in den Werkstätten zu vereinbaren, ist vermutlich die Hälfte der Fahrzeuge für jeweils ein paar hundert Euro schon an glückliche Besitzer im Ausland verscherbelt worden.
Dafür braucht es keinen Gipfel, an dem teuer bezahlte Dieselgate-Vorstände und kuschelnd-glänzend-erfreute Politiker teilnehmen.
Und dennoch alle Gipfelteilnehmer so #yeah: Ziel erreicht.
Das ist der Gipfel.