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Business-Tablets (SR 435)

Wir Anwender, wisst Ihr, wir finden einen Weg.

Also genau genommen geht es um Tablet-Betriebssysteme: iOS, Android und Windows. Außerdem um BYOD (Bring Your Own Device) und wie sicher und gut und angenehm das alles sei.

Sind Tablets jetzt eigentlich überhaupt für den Business-Einsatz geeignet? Das erinnert mich an diese Spielzeuge, mit denen man nichts Vernünftiges machen konnte. Wisst Ihr noch, damals? Ja, den PC meine ich. Letztendlich spielte die Frage keine Rolle, die Anwender entschieden sich für ein “Ja”. Was die IT davon hielt, war lange Zeit zweitrangig. Die Anwender, also die Mitarbeiter, fanden die Einsatzzwecke für die Kästen, und dann waren sie plötzlich überall.

So ist es auch mit den Tablets. BYOD oder nicht, wenn Mitarbeiter die Dinger einsetzen können (und wenn sie wollen, dann werden sie können), dann werden die Unternehmens-ITs und die Anbieter eine Lösung finden. Egal wie holprig es am Anfang sein wird. Je mehr Nutzen desto mehr wird die Adaptionsgeschwindigkeit zunehmen. Und zunächst wird das Betriebessystem keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielen. So war es schon immer. Wie gut auch immer die Technik selbst ist, so sehr bestimmen die (Be)Nutzer und das Marketing die Akzeptanz. So war es beim MacBook (Pro), beim iPhone, beim…

Erinnert Ihr Euch noch an den Kampf um die Videorekordersysteme? Ich war von der Technik des Video 2000 Systems überzeugt. Betamax war mir zu anspruchsvoll, und VHS war sowas von rückständig (beispielsweise ließ sich die Kassette nicht umdrehen). Erst gab es die meisten Filme in der Videothek in VHS (Betamax sowieso nicht), und irgendwann gab es es nur noch Video 2000-Leerkassetten und dann… Geschichte.

Wenn ich mir den Bericht auf den Augen zergehen lasse, dann ist seine Kernaussage: Alles ist offen, jedes System hat seine Vorteile und seine Nachteile. Ich aber weiß, welches Betriebssystem sich durchsetzen wird: Dasjenige, das in drei Jahren mehr als 50 Prozent Marktanteil hat. Und zwar jeweils im Consumer- und im Businessbereich. So einfach ist es.

Bis dahin ist mir das sowieso egal. Ich nehme das, was mir den größten Nutzen bietet und am meisten Spaß macht. Klar, ich habe gut Reden, ich bin selbstständig und kann selbstherrlich entscheiden. Aber in den vergangenen dreißig Jahren habe ich es noch nie anders gemacht.

Wir Anwender, wisst Ihr, wir finden einen Weg.

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Von Der Schreibende (Frank Hamm)

Der Schreibende (* 1961 in Ingelheim am Rhein als Frank Hamm) ist Kultur- und Weinbotschafter Rheinhessen, Autor und Wanderblogger | #Blogger, #Jogger, #SunriseRun & #Wandern | #Rheinhessen & #Hawaii Fan. Ich lebe in der Ortsgemeinde Selzen in #Rheinhessen, ca. 15 km südlich von #Mainz. Beiträge dieses Blogs werden automatisch im Fediverse als @frank@derschreiben.de geteilt. Kommentare erscheinen nach Freischaltung beim Blogartikel. Als Person findest Du mich im Fediverse unter DerEntspannende@Digitalcourage.social. Im Blog Der Entspannende berichtet ich über das Entspannen bei Wandern, Genuss und Kultur.

Eine Antwort auf „Business-Tablets (SR 435)“

Und was mir gerade so einfällt: In der letzten Zeit lese ich vermehrt von der sogenannten „Schatten-IT“ im Zusammenhang mit Smartphones und Tablets. Das ist ein uralter Begriff.

In den Neunzigern ging die IT auf die Barrikaden, um die Schatten-IT mit Lotus 1-2-3 und Excel einzudämmen. Danach waren es Datenbanksysteme und Webserver, die plötzlich im Unternehmensnetzwerk auftauchten. Zwecklos, die Barrikaden. Plötzlich war alles selbstverständlich und musste halt nur irgendwie „produktionsfähig“ gemacht werden. Dann hatte es seinen Reiz für die Mitarbeiter verloren, und sie suchten sich etwas Neues. Wir finden einen Weg 🙂

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