Als noch Nochverbrennerfahrer werfe ich meine Erfahrungen zum Thema entspanntes Fahren ein. Ich bin einerseits viel im ländlichen Raum unterwegs, wo es trotz Umgehungsstraßen oft durch Dörfer geht und die Landesstraßen nur mit konzentriertem Willen sehr schnell zu fahren sind (wobei das auch noch viele machen). Dazu kommen immer wieder Trecker oder andere landwirtschaftliche Fahrzeuge (z.B. jetzt zur Erntezeit). Es bringt einfach sehr, sehr wenig, an den möglichen Höchstgeschwindigkeiten zu fahren und den Wagen immer wieder hochzujagen.
Andererseits bin ich auf der Autobahn dort unterwegs, wo ständig zähflüssiger Verkehr ist, und es entsprechenden Bundes- und Landesstraßenanteile hat. Von Mainz in den Odenwald (Family Affair) z.B. auf der A60 und dann vierspurig nach Dieburg ist es selbst mit 120 – 130 nicht möglich, kontinuierlich zu fahren. Viel Verkehr, viel LKWs, zweispurig. Inzwischen habe ich mir angewöhnt, die Geschwindigkeit mit Abstandsregelung auf 100 zu stellen und mich oft genug hinter einen etwa 95 km/h schnellen LKW anzuhängen und bei Bedarf zügig zu überholen. Zeitunterschied ist etwa 5 Minuten auf 90 km Distanz.
Dafür genieße ich entspanntes Fahren, höre gute Musik dabei und habe mit einem Golf Sportsvan einen Schnitt von unter 5 L auf 100 km.