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10. BarCamp Tourismusnetzwerk Rheinland-Pfalz – aber der ÖPNV!

Am 3. Mai 2023 ist in Trier das 10. Barcamp Tourismusnetzwerk Rheinland-Pfalz. Doch mit Bus und Bahn ist die Reise eine Qual, trotz der überschaubaren Entfernung. Was mich zur Grundsatzfrage bringt, ob ich meine Bahncard überhaupt noch behalten soll.

Vom 03. bis 04. Mai 2023 findet das 10. Tourismusnetzwerk Rheinland-Pfalz unter dem Motto “WIR sind in Rheinland-Pfalz” in der statt.

Info und Anmeldung: 10. Barcamp Tourismusnetzwerk Rheinland-Pfalz.

Zielgruppen des Barcamps: „touristisch aktiven Partner im Land, wie Vertreter von Hotels, Ferienwohnungen, Ferienparks, Campingunternehmen, sonstige Leistungsträger, touristischer Orte und Regionen, Politik, Verbände, Agenturen.

Ich war schon dabei, als das Barcamp noch in Boppard stattfand, auch in Worms war ich schon dabei. Nach Worms bin ich sogar hingewandert. Doch Trier, das ist eine andere „Hausnummer“. Denn für Boppard und für Worms war es eine zeitlich überschaubare Reiseentfernung, vor allem mit ÖPNV.

Doch dieses Mal überlege ich aus Zeitgründen, ob ich teilnehme. Und wie ich überhaupt nach Trier komme. Die Registrierung („Check-in“) vor Ort am Morgen startet um 10:30 Uhr. Zuvor muss ich noch ins Hotel zum Einchecken, immerhin könnte ich in direkter Nähe ein Zimmer bekommen. Ich müsste also allerspätestens um 10 Uhr dort ankommen (ich mag es nicht auf den letzten Drücker). Gerne würde ich aus Umweltgründen mit Bus & Bahn anreisen. Ganz grob kalkuliert kostete mich dann das Barcamp mit Teilnahmegebühr, Übernachtung und Reisetickets um die 250 Euro.

Nachtrag (16.02.2023): Inzwischen habe ich mir ein Ticket für das Barcamp geholt und ein Zimmer reserviert. Ob ich mit Bus & Bahn oder mit dem Auto fahre, habe ich noch nicht entschieden.

Doch da ist wieder, das alte ÖPNV-Problem im Industrie- und Hochtechnologieland Deutschland.

  • Mit dem Auto brauche ich von Selzen aus (nur ca. 15 km südlich der Landeshauptstadt ) bis zum Veranstaltungsort etwa 2 Stunden.
  • Für die Anreise mit & muss ich etwa um 5 Uhr aus dem Haus und zur Bushaltestelle gehen. Vom Hauptbahnhof in Trier muss ich noch zum Hotel gehen. Die Reisedauer beträgt insgesamt etwa 5 Stunden. Soweit, na ja, so gut. Doch ich habe Umsteigezeiten von nur 4 oder 5 Minuten.

Für die Rückfahrt sieht es dann zeitlich so ähnlich aus, nur dass ich dann gegen 17 Uhr wieder zurückreise. Mit Bus und Bahn käme ich dann wohl so gegen 21:30 oder 22:00 Uhr zuhause an – wieder mit den Unsicherheiten der Umstiege.

Personalmangel: "Der Bus fällt aus."
Personalmangel: „Der Bus fällt aus.“

Und dann ist da noch das spezielle Busthema: Personalmangel. Pendler berichten, dass immer mal wieder ein Bus einfach nicht kommt. Und der nächste dann voll ist und an der Haltestelle vorbeifahren muss. Ich könnte natürlich sicherheitshalber am Vortag anreisen. Zack, 100 Euro mehr fürs Hotel.

  • Oder ich fahre mit dem Auto. ÖPNV kostet mich mit Bahncard 25 etwa 50 Euro. Mit dem Auto kostet mich das etwa 35 Euro.
  • Oder ich fahre gar nicht hin.

Ich überlege noch. Die Überlegungen bringen mich zur Frage, ob ich meine überhaupt behalten soll. Ich brauche ein Bahnticket immer nur gelegentlich. Inzwischen fahre ich so selten mit Bus und Bahn (anders als noch bis vor drei Jahren), dass sie sich gar nicht mehr lohnt.

Und warum fahre ich nur noch so selten mit Bus und Bahn? Abgesehen davon, dass sich meine Tätigkeiten geändert haben? Siehe oben.

P.S. Letztes Jahr wollte ich sonntags nach Siefersheim. 3 Stunden mit Bus und Bahn, 30 Minuten mit dem Auto. Einfache Fahrt.

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Von Der Schreibende (Frank Hamm)

Der Schreibende (* 1961 in Ingelheim am Rhein als Frank Hamm) ist Kultur- und Weinbotschafter Rheinhessen, Autor und Wanderblogger | #Blogger, #Jogger, #SunriseRun & #Wandern | #Rheinhessen & #Hawaii Fan. Ich lebe in der Ortsgemeinde Selzen in #Rheinhessen, ca. 15 km südlich von #Mainz. Beiträge dieses Blogs werden automatisch im Fediverse als @frank@derschreiben.de geteilt. Kommentare erscheinen nach Freischaltung beim Blogartikel. Als Person findest Du mich im Fediverse unter DerEntspannende@Digitalcourage.social. Im Blog Der Entspannende berichtet ich über das Entspannen bei Wandern, Genuss und Kultur.